Gestern, am 08.08.2019 fand im Ratssaal eine Infoveranstaltung zu den Planungen für die K10 zwischen Hülstrung und Unterberg statt. Was da vorgestellt wurde war aus meiner Sicht richtig gut. Es wird einen erhöhten Bürgersteig von Unterberg bis zum "Ortsausgang" Hülstrung geben. Weiterhin kommen zwei Fahrbahnverengungen zur Verkehrsberuhigung. Tempo 30 ist leider nicht möglich (Kreisstraße). Und die Kosten werden zu 100% vom Land (75%) und dem Kreis (25%) getragen. Wenn alles so kommt wie vorgestellt wird das keine "Billiglösung", sondern recht aufwändig.

 

Wenn ich an die Lösungsansätze zurück denke, über die wir auf der  Bürgerversammlung diskutiert haben sehe ich viele Übereinstimmungen mit dem was da in 2020 realisiert werden soll. Auch wenn alles eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat können wir glaube ich zufrieden sein. Manche der Kids/Schüler von damals haben zwischeneitlich einen Führerschein, aber es bleiben noch ein paar übrig  ;-)

 

Viele Anstrengungen waren dafür nötig, viele Unterschriften mußten gesammelt und mit vielen Leuten gesprochen werden. Und von einigen war zu hören - bringt ja eh nichts...das haben schon andere versucht. Tja...und jetzt muss man sagen - falsch. Es hat sich gelohnt und jetzt muss nach vorne geschaut werden

 

Vielen Dank an alle die geholfen haben - sei es durch die Mithilfe bei den Unterschriften, Beiträgen in der Zeitung oder der Bürgerversammlung oder auch für das Mut machen in den Durststrecken. Von letzterem gab es nicht gerade wenig.

 

Unser besonderer Dank geht an den zwischenzeitlich leider verstorbenen Herrn Ziepke sowie an Herrn Rohdenburg und Herrn Terjung von der UWG in Leichlingen. Ich glaube ohne die Unterstützung der UWG wäre das nicht möglich gewesen



Und vielen Dank an die Stadt Leichlingen, den Kreis und die gute Planung durch das Ingenieurbüro.

 

23.03.2019 ich habe heute eine neue Info zur Sanierung der K10 erhalten. Auf der Homepage der UWG (muss man weiter nach unten scrollen) ist jetzt folgende Information zu finden -

 

"Sanierung der K10 in Hülstrung, Neuigkeiten Nov. 2018, Ergänzungen Mar. 2019

Gemäß der zuständigen Ämter wird endlich die seit langem geplante Sanierung der Kreisstraße K10 durchgeführt werden.

Komplett erneuert wird beginnend am Ortseingang Hülstrung, die Ortsdurchfahrt, die Gefällestrecke bis nach Unterberg an die K1.

Der Baubeginn für Straße mit Fußweg ist für das 2./3. Quartal 2019 geplant und wird ca. 12 Monate dauern. Die Straße wird nun auch im Untergrund komplett saniert, dh. es gibt jetzt auch einen völlig neuen Straßenaufbau. Hierzu wurden zusätzlich vom RBK entsprechende Fördermittel im Rahmen Kommunaler Straßenbau beantragt und vor kurzem auch vom RP zugesagt, 60%. Es kommt also zu einer 100% Finanzierung der insgesamten Kosten 1,4 Mio €, über den RBK. Auch wurde inzwischen der Brückenersatz über die Wupper errichtet und ein weiteres Hindernis beseitigt. Die Stadt Leichlingen übernimmt die Kosten für die Straßenbeleuchtung und wird hierfür im Haushalt 2019 entsprechendes Budget einstellen.

Eine Bürgerinformationsveranstaltung durch das Bauamt des RBK wird es noch vor Baubeginn geben.

Einem Baubeginn steht nun nichts mehr im Wege .Hoffen wir, dass nun doch noch Kinder aus Hülstrung den lang erhofften Fußweg nutzen können um sicher zu ihrer Schule/Kita zu gelangen."

 

Außerdem gibt es dazu heute auch eine Meldung im KSTA

 

Prima - es geht also los :-)

04.12.2017 ich habe grade eine Rückmeldung von Herrn Rohdenburg von der UWG zur Sanierung des K10 Stückes zwischen Unterberg und Hülstrung bekommen. Die Sache ist auf unbestimmte Zeit in 2018 verschoben. Was mich richtig sauer macht ist die Tatsache, dass von Seiten des verantwortlichen Kreises keinerlei Info erfolgt ist. Alles was es gibt ist die Info auf der UWG Homepage. Danke dafür...

Von Seiten des Kreises bisher nix...wird totgeschwiegen. Und der neue Landrat läßt sich bürgernah fotografieren und feiern. Hab echt nen Hals...wer zu dem "bürgernahen" Verein in Bergisch Gladbach Drähte hat bitte mal glühen lassen. Ich muß mich erst mal beruhigen und dann denke ich mir was aus...ich finde das langsam voll daneben und fühle mich/uns voll verarscht...

13.02.2017...Herr Rohdenburg von der UWG hat mich heute darüber informiert, dass nach aktuellem Planungsstand im Oktober 2017 mit der Sanierung der K10 zwischen Hülstrung und Unterberg begonnen werden soll. Es gibt zwar noch offene Punkte wg. dem Kanal, aber wir haben jetzt zumindest mal einen geplanten Termin. Schauen wir mal ob der gehalten wird

20.09.2016 - Entscheidung auf Kreisebene - wir kriegen einen Fußweg !!!

 

Was lange währt...ist nach vielen, vielen Jahren jetzt zu einer positiven Entscheidung gekommen. Der Kreis wird im Zuge der Straßenerneuerung einen gesicherten (erhöhten) Fußweg zwischen Unterberg und Ortsausgang Hülstrung schaffen.

 

Nach ersten Rückmeldungen haben wir nun folgenden Status:

 

  • Die Planung ist abgeschlossen und die Umsetzung wird jetzt ausgeschrieben
  • Es wird im Zuge der Straßensanierung einen erhöhten Bürgersteig zwischen Unterberg und Hülstrung geben. Der wird bergauf gesehen auf der linken Seite sein.
  • Am Ende des kleinen Fußweges (bei Bärschneiders / Schneiders) wird eine Querung gebaut
  • Ab da wird der Fußweg (ebenfalls erhöht) auf der bergauf rechten Seite bis zum Ortsausgang weiter geführt
  • Am Ortsausgang wird eine Straßenverengung vorgesehen und für die Ortsdurchfahrt gilt Tempo 30
  • Die Kosten trägt der Kreis – ein Budget gibt es
  • Die Sache ist abschließend noch im Leichlinger Verkehrsausschuss zu verabschieden
  • Wann genau was passiert ist im Moment noch nicht klar…ich schätze irgendwann 2017 (also in greifbarer Nähe und zu unser aller Lebzeiten…ist doch was)

Heute erschien im KSTA hierzu auch ein Artikel.

 

Alles in allem - ich finde, dass ist doch mal ein Grund sich zu freuen !!!!

10.12.2015 / Dezember/Januar 2016 ....Ende 2016 soll mit der Sanierung der K10 begonnen werden

 

Im Dezember des letzten Jahres rief mich Herr Rohdenburg von der UWG (nach dem plötzlichen Tod von Herrn Ziepke in 2015 hat Herr Rohdenburg einen Teil seiner Aufgaben bei der UWG übernommen) an und berichtete von einem Gespräch beim Kreis zu geplanten Maßnahmen an der K10 zwischen Unterberg und Hülstrung. Demnach soll Ende 2016 mit Sanierungsarbeiten auf dem kritischen Straßenstück begonnen werden. Das schließt auch eine deutliche Verbessung für Fußgänger ein. Zwar wird es wahrscheinlich keinen erhöhten Fußweg geben - wohl aber einen durch Pfosten kenntlich gemachten Bereich für Fußgänger und mindestens einen Überweg (Muster wie in Bennert) geben. Die ganze Sache ist derzeit noch in der Planungsphase, die aber in absehbarer Zeit abgeschlossen sein wird (wahrscheinlich Ende März).

 

Ich hatte gestern (09.01.2016) mit Herrn Rohdenburg einen "Vor-Ort"-Termin und mit ihm einige Details / Verbesserungsvorschläge besprochen. So könnte man vielleicht die Pfosten durch Blumenkästen ersetzen und ggf. zwei Überquerungen vorsehen (eine oben bei Franky und eine weiter unten (wo der Fußweg rauskommt). Auch sind wir beide zu dem Schluß gekommen, dass es besser wäre im Ortsbereich Hülstrung den "Fußgängerbereich" durchweg auf der linken Seite (wenn man hoch fährt) vorzusehen. Herr Rohdenburg wird die besprochenen Punkte mit in die Planungsgespräche einfließen lassen. Kompromisse sind da sicher nötig. Was immer am Ende rauskommen wird - es passiert was in die richtige Richtung...und das Ende des Jahres. Das genaue Gesprächsprotokoll könnt ihr in den Dokumenten finden.

 

Bitte sprecht mich zu weitergehenden Details / euren Verbessungsvorschlägen/Ideen an. Solange die Planung nicht abgeschlossen ist gibt es noch Spielräume, die es zu nutzen gilt. Ich geb die Dinge dann an Herrn Rohdenburg weiter.

 

Schon jetzt meinen herzlichen Dank an Herrn Rohdenburg und die UWG für die Unterstützung !!!

15.06.2015...Update zur Info vom 13.06.2015...

wie mir heute ein Vertreter des Kreises mitgeteilt hat beschränkt sich die aktuelle Baumassnahme auschließlich auf die Ortsdurchfahrt Bennert. Früher oder später soll auch das Stück zwischen Unterberg und Hülstrung gemacht werden - aber nicht mehr in 2015. Ihm war auch die Gehwegthematik bekannt - da soll eine kleine Lösung (mehr will ja keiner) realisiert werden. Man stimmt sich da auch mit dem Wupperverband (die sind für den Kanal zuständig) ab. Wenn dnn passiert beides gleichzeitig...aber eben nicht mehr in 2015. Immerhin ist da was bei den Planern angekommen ...ist doch schön - es gibt also Hoffnung  ;-)

13.06.2015 ... es tut sich was an der K10 ... allerdings nicht bei uns am Hülstrung

Wie am 12.06.2015 im KSTA zu lesen war wird im Bennert die Straßendecke der K10 erneuert. Das wird in den nächsten Tagen auch zu Vollsperrungen im betreffenden Bereich führen. Nach einigem Suchen habe ich auf der Intenetseite des Kreises einige weiterführende Infos dazu gefunden. Demnach soll es im Zuge der anstehenden Arbeiten der vorhandene Gehweg (im Bennert) erweitert und eine "Querungshilfe" (was immer das genau werden wird) geschaffen.

 

Immerhin - das auch da was passieren muß steht ja auf unserer Liste und wurde bisher ja mit "nicht möglich" bezeichnet. Schön das jetzt Bewegung in die Sache kommt.

 

Bleibt zu hoffen, dass in absehbarer Zeit jetzt auch in dem wesentlich kritischeren Teil zwischen Unterberg und Hülstrung was Positives in Sachen Sicherheit passiert und das auch dort notwendige Maßnahmen umgesetzt werden, die bisher als "nicht möglich" bezeichnet wurden.

Vielleicht merkt man im Zuge der anstehenden Baumassnahmen ja auch, dass das Stück K10 zwischen Unterberg und Hülstrung (das heisst übrigens "Im Steingraben" und nicht "Bergstrasse") in einem wesentlich schlechteren Zustand ist als der Teil der jetzt erneuert wird ;-)

03.11.2014 - Artikel in der PR zur Sicherheit K10 - diesmal im Bennert...

Chrsitian hat vor einiger Zeit bei der Polizei und anderen Stellen (da konnte man Stellen für Blitzer an gefährlichen Stellen vorschlagen) die Situation bei der Überquerung der K10 im Bennert angesprochen. Immerhin stellt man jetzt Maßnahmen in 2015 in Aussicht. Interessant ist dabei die neue Aussage, dass die Straßendecke in 2015 erneuert werden soll - bisher sollte das erst deutlich später passieren. Bemerkenswert ist auch, dass bisher immer gesagt wurde, dass geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen auf einer Kreisstraße nicht möglich sind - jatzt aber doch. Und was für den Bennert geht muß doch auch für den Hülstrung gehen. Bisher sind das "nur" in einem Artikel geäußerte (von wem denn) Absichten Hoffnung machen ... hoffen wir das es nicht bei der Hoffnung bleibt und jetzt was passiert. Sonst kann es passieren, dass wirklich was Schlimmes passiert  - und das wird hoffentlich nicht der Fall sein.  

17.05.2014 - Bürgerversammlung zur Sicherheit an der K10/Bergstraße....

Heute fand die zweite Bürgersammlung zur Sicherheit an der K10/Bergstraße statt. Viele haben sich nicht durch den etwas irritierenden Zeitungsartikel vom 15.05.2014 (Stadtchef: Bürgerversammlung der UWG zu Hülstrung ist unehrlich) abhalten lassen und sind gekommen. Es gab eine rege und engagierte Diskussion zur Situation und Lösungsmöglichkeiten die gezeigt hat, dass von den Betroffenen alle an einem Strang ziehen. Eigentlich sollte diese Diskussion mit Vertretern von Stadt und Kreis geführt werden und diesen die gesammelten 597 Unterschriften übergeben werden.

Leider ist weder von Stadt oder Kreis jemand gekommen - das ist schon sehr ernüchternd und enttäuschend. Da wollen Bürger mit der Politik/Verwaltung reden und die wollen nicht mit den Bürgern reden - warum???

Bleibt zu hoffen, dass dies nur auf blanke nervöse Wahlkampfnerven zurückzuführen ist. So konnte die Diskussion "nur" mit den Vertretern der UWG geführt werden, die für uns auch die Organisation der Veranstaltung übernommen hat - vielen Dank dafür.

Die diskutierte Präsentation zur Situation und Lösungsansätzen sowie die Ergebnisse der Veranstaltung sind bei den Unterlagensammlung zur K10/Bergstraße zu finden.

Die Übergabe der Unterschriftenliste wird dann zu einem späteren Zeitpunkt an den neuen Bürgermeister von Leichlingen und den Kreis erfolgen. Einen Artikel zur Bürgerversammlung in der Rheinischen Post findet ihr hier

 

Bitte macht alle bei der freiwillligen Selbstauflage mit, die K10 / Bergstraße nur noch mit 30km/h zu befahren. Wenn wir das generell wollen müssen wir das vormachen.

20. und 21.01.2013...

Heute hat es hier mal wieder richtig Schnee und Eisregen gegeben und es wurde diesmal von der Stadt noch am gleichen Tag gestreut/geräumt - perfekt...DANKE!!!

...so soll es sein (und bitte bleiben)



17.01.2013...

heute gab es einen Artkel in der RP zur Schneeräumung (oder dessen verbleiben) am Hülstrung. Hierzu gab es auch einige Leserreaktionen in RP-Online.

 

Noch am gleichen Tag des Erscheinen des Artikels - d.h. am 17.01.  - war ein Leser mit dem Anonym "Arcwelder" (siehe Leserbriefe - 2)  der Meinung, dass es besser sei auf Christian als zitierten Anwohner einzuschlagen als sich mit der angesprochenen Sachlage auseinander zu setzten.

 

Genau die kennen wir ja aus den letzten Jahren.... der Streu-/Räumwagen kam erst dann wenn alles längst vorbei war. Und weil das so war kamen wir nicht die Straße hoch und der Müll wurde teilweise gut 3 Wochen nicht abtransportiert. Voll normal eben am Hülstrung.

 

Besagter "Arcwelder" sieht das eher als vollkommen normal für Leichlingen an und es eher schlimm, dass jemand (eben Christian) das nicht nur wenig toll fand, sondern das auch noch öffentlich aussprach (widerlich sowas - in seinem Weltbild gehören solche Menschen scheinbar nicht nach Leichlingen). Andere in Leichlingen leiden schließlich ja auch still. 18 offensichtlich gleichgeartete Zeitgenossen fanden eine derartige Meinungsäußerung spontan und schnell auch noch zustimmungswert.

 

Na ja - der gute Mensch und seine Weggefährten haben Ihren PC offensichtlich alle am Freitag um 13:30 Uhr brav ausgeschaltet und sich über das ganze Wochenende nicht mehr gerührt. Gut so....

 

Dafür aber einige andere (Leserbriefe - 1) mit aus meiner Sicht etwas weltoffeneren, teils kritischen aber sinnhafteren Beiträgen nicht....es gibt also Hoffnung....

 

@ lieber Arcwelder und nebst 18 Gleichgesinnte - erst ein bißchen mehr nachdenken und dann schreiben/klicken wäre schon schön. Dann müßt Ihr Euch nicht mehr hinter anonymen Phantasienamen verstecken, könnt vielleicht mal direkt miteinander reden. Das erfordert zwar etwas mehr Mut als eine Meinungsäußerung hinter einem Pseudonym aber es würde helfen. Und wenn man nicht betroffen ist sollte man sich etwas mehr zurückhalten....

14.12.2012...

heute war in der RP zu lesen, dass die UWG den zugesagten Antrag in den Verkehrsausschuß des Kreises einbringen wird schon vor 2017 Maßnahmen zur Straßensanierung vorzunehmen und erstes Geld in den Haushalt für 2013 einzustellen. Offensichtlich gibt es in Leichlingen niemanden mehr, der die Notwendigkeit von baldigen Verbesserungsmaßnahmen in Frage stellt. Jetzt sollte der Kreis endlich "in die Pötte" kommen und einsehen, dass hier nicht länger gewartet/vertröstet werden kann - 2017 ist absolut nicht akzeptabel.    

 

Ein Wort noch zum Ergebnis der Geschwindigkeitsmessung - es kann hier doch nur geprüft worden sein, ob nicht schneller als 50 km/h gefahren wurde. Wer die Örtlichkeiten am Hülstrung kennt weiß, dass bei der unübersichtlichen/dunklen Straße bei einer Fahrbahnbreite von teilweise 4,5 m bei 2 Fahrzeugen mit Füßgängern ohne jede Ausweichmöglichkeit bereits 30 km/h schon viel zu schnell ist. Selbst wenn die Geschwindigkeitsprüfung keine "Auffälligkeit" zeigt heißt das nicht, dass hier kein dringender Handlungsbedarf besteht. Hier gibt es nicht erst über 50 km/h ein Problem und darunter ist alles prima. Das kann also kein Grund für weitere Verzögerungen/Nichthandeln sein. 

 

Eines ist klar – wenn hier das erste Kind, der erste Erwachsene ernsthaft zu Schaden kommt ist das nicht nur tragisch – es war vorhersehbar und deshalb eine in Kauf genommene Konsequenz aus von den Verantwortlichen gesetzten Prioritäten. Es muss sich dann jeder, der nichts gesagt, nicht richtig zugehört/hingesehen oder nichts gemacht hat selbst fragen, welchen Teil der Verantwortung bei ihm liegt.



15.09.2012...

in der heutigen RP ist heute ein Artikel zur letzten Verkehrsaussschußsitzung zu lesen. Offensichtlich gibt es dort einigen Unmut darüber, dass der Kreis erst so spät auf die Entscheidung des Ausschusses regaieren will. Besonders deutlich hat sich demnach Herr Schüren von der SPD geäußert. Im Ganzen ist das ja auch ein starkes Stück - nicht nur die Interessen der Hülstrunger sondern auch ein klarer Beschluß des Ausschusses wird vom Kreis einfach mal so ganz unten auf die Prioritätenliste gepackt.

Gut zu wissen, dass auch von der Seite jetzt nachgehakt wird - sowas ist nicht hinnehmbar. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt beim Kreis auch mit den nötigen Nachdruck vorstellig wird und sich nicht mit den üblichen fadenscheinigen Floskeln abspeisen läßt. Öffentliches Säbelrasseln allein reicht da sicher nicht. Das Ergebnis wird es zeigen....  

01.08.2012...

Kaum zu glauben - in der RP ist zu lesen, dass eine Rückmeldung des Rheinisch-Bergischen Kreises auf eine Anfrage der Stadt Leichlingen vorliegt, nach der vor 2017 nicht mit einer Verbesserung der Gefährdungslage auf der Bergstrasse gerechnet werden kann. Bis dahin kann "vielleicht" was passieren - was bleibt aber unklar. Gleiches oder doch sehr ähnliches ist im Kölner Stadtanzeiger vom 08.08. zu lesen

 

Das ist wie ein Schlag ins Gesicht - von Seiten der Verwaltung guckt man weiter nur zu und zieht sich auf Kernkompetenzen wie aussitzen, hinhalten und unverbindlich bleiben zurück.

Und wir sollen wohl dafür Verständnis haben, uns mit Lippenbekenntnissen abspeisen lassen, weiter unsere Kinder und uns gefährden und  unseren Bürgerpflichten nachkommen - Steuern zahlen, unauffällig bleiben, die Klappe halten und die Obrigkeit nicht stören. Nicht mit uns !!!

 

Ein erster Leserbrief zu dem Artikel ist im Archiv zu finden (wurde erst am 19.08.2012 abgeschickt)

13.05.2012...

Ist vielleicht schon einige Tage verfügbar und in der Sache nichts wirklich Neues, aber es sind im Internet der Stadt zur letzten Sitzung des Verkehrsausschusses Unterlagen veröffentlicht worden aus denen hervor geht, dass es bereits in 2008 einen Vorstoß der Stadt Leichlingen in Richtung Kreis zur Verbesserung der Sicherheitslage am Hülstrung gegeben hat. Im Einzelnen sind dies:

 

  • Rückmeldung aus einerr Kreissitzung u.a. mit der Angabe, dass eine Fördung aus Landesmitteln dann erfolgen könnte, wenn die Stadt Leichlingen die K10 als Umgehungsstraße ansieht.
  • Schreiben des Kreises an die Stadt Leichlingen aus 2008
  • Anfrage von Herrn Schüren and die Stadt Leichlingen zum aktuellen Entscheidungsstand
  • Antwort der Stadt Leichlingen aus April 2012 in der u.a. eine Einschätzung zur "Erhöhung der Verkehrsdichte" enthalten ist

 

Die Unterlagen sind auf der Homepage der Stadt und im Info-Archiv hier zu  finden.

Für mich liest sich das so - man hat in 2008 zwar was beantragt, sich aber nicht mit der nötigen Konsequenz um eine Umsetzung bemüht. Deshalb ist alles im Sande verlaufen und es ist bis heute nicht passiert. Auch ist nicht klar ob und warum die Stadt Leichlingen dem Kreis nicht mitgeteilt hat, dass die K10 längst als Umgehungsstrasse angesehen wird. Dadurch wäre eine Förderung des Geh/Radweges durch das Land möglich gewesen.

 

Es ist davon auszugehen, dass erst wieder durch den aktuellen Antrag der UWG und den Beschluss des Verkehrausschusses wieder Leben in die Sache gekommen.

Wenn jetzt einer wieder mit einer Neuauflage der Aussagen "der Kreis ist verantwortlich" oder "das ist alles sehr kompliziert" kommt soll das nur davon ablenken, dass man seit 2008 die Sache von Seiten der Stadt vernachlässigt und einfach in die Ecke gelegt hat.

Es gibt keine Beschlüsse die feststellen, das alles zu kompliziert und nicht machbar ist - das sind nur Ausreden, die von Versäumnissen ablenken sollen. 

26.04.2012...

heute sind zwei neue Leserbriefe zum Artikel im Kölner Stadtanzeiger im KSTA erschienen.

Der Kölner Statdtanzeiger hat die Aussagen hier durch ein eigenes sehr realitätsnahes Bild zur Verkehrssituation bei uns ergänzt. Das Foto zeigt, wie es insbesondere morgens/nachmittags - wenn die Straße insbesondere auch von Schulkindern genutzt wird - auf der Bergstraße zugeht. Wie man sieht - es gibt hier keine von Fußgängern nutzbare Behelfsgehwege. Da fahren Autos.

 

Wer dabei noch die Bezeichnung Lebensgefahr relativiert/verneint und Lösungen auf die lange Bank schiebt sollte sich mal fragen, ob er/sie die eigenen Kinder da langschicken würde - uns mutet man das zu.

Kölner Stadtanzeiger 26.04.2012

19.04.2012 - In der Sitzung wurden neben der Schaffung eines befestigtem Fußweges auch durchaus realistische Alternativen vorgeschlagen und diskutiert. Fakt ist - es gab einen einstimmigen Beschluß zur Schaffung einer Lösung. Jetzt müssen die Varianten näher beleuchtet und hinsichtlich Aufwand, Kosten, Praktikabilität und möglicher Realisierungstermine bewertet werden. 

Dieser Entschluß ist natürlich noch keine Lösung, sondern nur die notwendige Voraussetzung dafür.

 

Fakt ist - bei einem Ausbau der Straße (Ausbau = Ergänzung durch einen befestigten Fuß-Radweg und Beseitigung der Fahrbahnschäden) können dann Fördermittel des Landes genutzt werden, wenn die Stadt Leichlingen dem Kreis mitteilt, dass die K10 als Umgehungsstraße angesehen/gehandhabt wird. Hierzu liegt eine schriftliche Aussage des Kreises vor.

Wie der UWG nach der Antragstellung mitgeteilt wurde sieht die Stadt Leichlingen die K10 schon seit längerem als Umgehungstraße an. Dies wurde dem Kreis nur nnoch nicht formal mitgeteilt. In so fern könnte diese "Hürde" für eine Förderung schnell entfallen. Dies aber nur für die Variante "Fußweg an der K10.

 

Eine andere Alternative könnte ein auch im Ausschusss vorgeschlagener separater Fußweg nach Unterberg sein. Interessant sind hier zwei Varianten.

Eine direkt parallel zur Straße (wenn man runter geht auf der linken Seite). Dabei wäre "nur" ein Stück der Weide (gut 50m) betroffen. Der Zaun müßte dann rd. zwei Meter versetzt werden. Es wird aber nichts geteilt. Danach ist ungenutzter Walt mit einem Trampelpfad nach unten. Ist hier aber recht steil, weil der Großteil der Steigung zum Hülstrung auf rd. 100m stattfindet.

Die andere Variante ist flacher, aber länger und führt durch die Talmitte an den Fischteichen vorbei. Die ist aber um einiges länger, teilt die Weide und geht auch mehr durch Wohnbereiche.

 

Beides muß man aber mal mit den Besitzern/Anwohnern besprechen und Kosten/Umstände und Realisierungsmöglichkeiten abwägen. So weit sind wir aber noch nicht     

 

Ein kürzerer Artikel mit einigen Fakten zur Ausschusssitzung ist in der Rheinischen Post vom 21.04.2012 zu finden. Die hier dargestellten Infos wurden so auch im Ausschuß gesagt (waren ja einige von uns dabei).

 

Ein weiterer Artikel (auch vom 21.04.2012) mit teilweise leider etwas einseitigen/verwirrenden/verfremdenden Darstellungen zur Sitzung und drumrum ist im Kölner Stadtanzeiger erschienen (kurz danach wurden hierzu vom KSTA auch Leserbriefe veröffentlicht - siehe oben).

Leider sind hierin einige Zitate aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt und tragen somit nicht zur Klarheit bei. So hat Herr Kray wohl gesagt, dass ein Ausbau Millionen kosten könnte und ein Entschluß über Jahre hinziehen könnte. Gesagt hat er das aber im Zusammenhang mit einem Komplettausbau der gesamten K10 - den brauchen wir so aber ja gar nicht.

Auch die Aussage, dass jetzt alles Kreissache ist stimmt so nicht (siehe oben) - die Stadt muß hier sehr wohl noch einiges nachholen/tun. Leider fand aber die Aussage von Herrn Kray, dass er nicht erkennen kann woher ein höheres Verkehrsaufkommens auf der K10 bei einem Ausbau kommen solle keinen Eingang in die Zitate des Artikels.

Etwas bedenklich ist, dass man jetzt auch voller Tatendrang die Entfernung des Kreuzes angeht und den Aufsteller des Kreuzes doch etwas diffamierend darstellt. Da liegt der Verdacht nahe, dass man mit Rückendeckung des Beschlusses jetzt für Ruhe sorgen und alles was Aufmerksamkeit schafft beseitigen will.

 

Daran wird deutlich, dass wir uns jetzt jetzt nicht auf den Lohrbeeren des jetzigen Beschlusses ausruhen dürfen. Wenn wir unser Anliegen nicht aktiv weiter voran bringen haben wir schnell nur einen Beschluss ohne Ergebnis und landen wie andere vor uns im Abseits der Frustration. 

08.04.2012 - Der Antrag der UWG besteht aus zwei Teilen - einem generelleren Teil (der wurde ja in der Bürgerinfo besprochen/diskutiert) und einer konkreten Beschlußvorlage zur Erstellung eines Fußweges. Diese beiden Vorlagen und die Tagesordnung des Verkehrsausschusses kann im Rats-Info-System der Stadt eingesehen werden. Natürlich finden sich die die beiden Vorlagedokumente auch in unserem Archiv

01.04.2012 - Liebe Leute...wir sind hier in Leichlingen. Und wo die Stadtoberen gut 10 Jahre geschlafen haben brauchen die sicher mindestens 1 Jahr für ein langsames und erholsames Aufwachen. Aber da sind wir ja dran....auch am 1. April darf man ja träumen ;-)

24.03.2012 – Heute fand eine Informationsveranstaltung der UWG Leichlingen zur Sicherheitslage an der Bergstraße statt. Die Veranstaltung war von Seiten der Bürger gut besucht und auch die Presse war dabei. Viele der Nachbarn waren auch mit ihren Kindern gekommen.
Wie uns Herr Orth einführend mitteilte waren hierzu auch Mitglieder des Rates und Vertreter der anderen Parteien im Rat der Stadt Leichlingen eingeladen – gekommen ist aber niemand. Es stellt sich schon die Frage, ob das in den letzten Monaten in einer Vielzahl von Leserbriefen in die Öffentlichkeit getragene Interesse von Bürgern in Leichlingen kaum jemanden von den großen Parteien interessiert. Liebe Vertreter der großen Parteinen in Leichlingen - wir haben hier eine Situation auf einem Schulweg, die lebensgefährlich ist und ihr kümmert euch nicht und schaut nur weg - Bürgernähe sieht schon etwas anders aus !!

In der Veranstaltung wurden wir u.a. darüber informiert, dass die UWG am 17.03.2012 einen Fraktionsantrag zum Ausbau der K10 in den Verkehrsausschuss der Stadt Leichlingen eingebracht hat. Die Diskussion zeigte, dass unser Problem nicht nur Kinder sondern alle Anwohner betrifft.
Wahrscheinlich wird der Antrag der UWG im Ausschuss am Donnerstag, den 19. April 2012 (17:30 – 18:30, Raum Berlin) beraten - den Termin also schon mal vormerken. Die Sitzung ist öffentlich - hier kann also jeder teilnehmen. Unklar ist aber noch, ob eine Beratung an dem Termin erfolgen wird - hierüber erhalten wir noch eine Rückmeldung (10 Tage vor der Sitzung). Wenn der Antrag vom Ausschuss befürwortet wird geht der an den Rat.
Es wurden auch Unterschriftenlisten zur Unterstützung des Antrages verteilt – die ersten Seiten waren schnell gefüllt. Weitere Unterschriften sollen bis zur Ausschusssitzung gesammelt werden – das ist unsere Sache. Entsprechende Listen haben wir mitgenommen und können/sollten von so vielen Betroffenen wie möglich genutzt werden.

Wir sollten dieses Engagement unbedingt mit allen Möglichkeiten unterstützen und den anderen Entscheidungsträgern des Ausschussees und des Rates deutlich machen, dass unser berechtigtes Anliegen endlich in Entscheidungen/Lösungen mit einem verbindlichen und endlichen Maßnahmen-/Zeitplan überführt werden muß.



26.01.2012 - Die Stadt hat sehr zeitnah auf die Hinweise den Zeitungsartikel in der RP vom 26.01.2012 reagiert - an den Ampeln zur Regelung des Verkehrs in nur eine Richtung wurden heute (neben einem zusätzlichen Warnlicht an der unteren Ampel) Schilder aufgestellt, die die Autofahrer darauf hinweisen, dass ihnen im "fahrtrichtungsgeregelten" Bereich Fahrzeuge entgegen kommen können.

 

Ob das den Nachbarn von der linken Seite des Hülstrungs wirklich hilft, die jeweils geltende Fahrtrichtung zu erahnen ist unklar. Beim Einbiegen auf die Bergstraße inmitten des "geregelten" Bereichs kann man da aufgrund der fehlenden Einsicht ja nie wissen, ob man in freigegebener Fahrtrichtung oder als Geisterfahrer gegen den Verkehr unterwegs ist. Egal - ein bisschen Adrenalin hat noch keinem geschadet.

 

Durch die zusätzlichen Schilder reduziert sich eigentlich nur das Haftungsrisiko der Stadt - nicht aber die Gefährdungslage für Fußgänger. Autos dürfen weiterhin mit reduzierten 30 km/h den Berg hochfahren und von oben kann weiter munter gebraust werden. Ist doch logisch - alles andere wäre ja wohl eine echte Spaßbremse.

17.01. - 20.01.2012 - diverser Irrungen/Wirrungen um das wiederholt zerstörte und wieder erschienene Holzkreuz

 

Aus gegebenen Anlass ein Auszug aus einem Bericht der Stadt Bärnau im doch eher konservativen Bayern:
 
Heimat, Tradition und Glaube sichtbar
Kreuze am Wegesrand, Kreuze innerhalb der Ortschaft und auf dem Friedhof oder Hauskreuze vor oder an der Hauswand findet man nicht nur in Deutschland. Sie sind weit verbreitete christliche Zeichen für den Kreuzestod Christi. Sie erinnern an überstandene Gefahr und Not, bringen Dankbarkeit zum Ausdruck und mahnen die Vorübergehenden.
Das Aufstellen von Kreuzen am Wegesrand dient dazu, den Beistand und Segen Gottes und den Schutz vor Bösem für Mensch, Tier und die Fluren zu erbitten.
Viele dieser Kreuze wurden oder werden meistens von einzelnen Personen oder Familien gestiftet oder gespendet und es ist dann die Pflicht dieser Familie und der nachfolgenden Generationen, dieses Kreuz zu pflegen und zu erhalten.

 

Alles Klischees zum Trotz - wer ist da weltoffen und wer von gestern?

14.01.2012 - Seit einiger Zeit Stand an der Bergstraße ein kleines Holzkreuz mit einem Licht. Für viele von uns war das ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht, dass wir die Bergstraße in absehbarer Zeit vielleicht ohne Lebensgefahr runter/hoch gehen können. Und es gab auch einige Menschen, die es zum Nachdenken gebracht hat.

 

Dagegen hatte wohl jemand was und es wurde am Wochenende in einer Nacht- und Nebelaktion rausgerissen und auch das Licht zerstört - eine wahre Heldentat die wohl richtig viel Mut erforderte.  

13.01.2012 - es wurden diverse ältere Zeitungsartikel und Unterlagen (siehe ganz unen...weil alt ;-) ) im Internet-Archiv der Stadt gefunden, die belegen, dass alles was in 2011 in diversen neuen Artikeln/Leserbriefen gesagt wurde bei der Stadtverwaltung und im Rat längst bekannt ist. Der älteste Artikel ist aus 2003 und in 2008 wurde Herr Krey (das ist der nette Herr, der hier keine größeren Probleme für Fußgänger an der Bergstraße sieht - siehe Artikel aus der RP vom Dezember 2011) aufgefordert Lösungsmöglichkeiten für die Bergstraßenproblematik zu erarbeiten. Soviel zu "Wenden Sie sich doch einfach an die Stadtverwaltung - da wird schnell und unbürokratisch geholfen" - das mag für viele, aber nicht alle Bereiche dort gelten.

 

Das alles zeigt, dass man von Seiten der Stadt und der Verwaltung mindestens seit 2008 nur Probleme verwaltet und recht effektiv Bürgerengagement verschlissen hat - mehr nicht. Und es ist eine Verhöhnung der Bürger, dass man in 2011 nicht mal mehr das Problem anerkennen will.

12.01.2012 - Wie schön, dass man mit uns redet. Im Kölner Stadtanzeiger ist heute zu lesen, dass am Ortsausgang vom Hülstrung (also oben am Berg) eine temporäre Bushaltestelle eingerichtet wird, damit Fußgänger gefahrlos den Berg runter kommen. Immerhin - da hat jemand nachgedacht. Danke - weiter so.

 

PS: Bin mal gespannt, ob ein gefahrloser Weg nach unten extra bezahlt werden muß.

30.12.2011 - Es gibt noch mehr Neues….diesmal einen auf ein Gespräch mit Christian und Herrn Korn basierenden Artikel in der Rheinischen Post. Darin gibt es doch recht zeitnah zum Fest des Wünschens von Seiten der Verwaltung nun die frohe Kunde, dass jetzt auch ein Bürgersteig geplant ist - natürlich nach Abbau der Behelfsmaßnahmen für den verstärkten Durchgangsverkehr im Herbst 2012. Diese Aussage ist erst einmal klar positiv und als Fortschritt ansehen.

 

Auch wenn ich mich jetzt gern über einen Durchbruch freuen würde halte ich es doch lieber mit Goethe’s Faust – „Die Botschaft hör ich wohl – allein mir fehlt der Glaube“.

 

Und dafür gibt’s leider Gründe:


1.    Der jetzige Umbau der Bergstraße ist eine präventive Maßnahme für den anstehenden erhöhten Durchgangsverkehr insbesondere von größeren Fahrzeugen (wie Bussen). Hier geht es also primär um den Schutz des Fahrzeugverkehrs – nicht um den Schutz von Fußgängern. Für das erste gibt’s offensichtlich Verordnungen die zeitnah zu Konsequenzen und konkreten Maßnahmen führen – wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen für das zweite nicht. 
 
2.    Die Verwaltung setzt Entscheidungen der Politik um. Es gibt für den Bau des Bürgersteiges meines Wissens keine Entscheidung von Stadt oder Kreis auf die wir uns für eine Umsetzung berufen könnten.

3.    Seit Jahren ist der Stadt/dem Kreis die besonders für Fußgänger gefährliche Situation auf der Bergstraße bestens bekannt und nichts ist passiert. Jeder vorherige Hinweis wurde zur Kenntnis genommen und erfolgreich gewartet bis sich die Aufregung gelegt hat.

4.    Ein überzeugendes und nachhaltiges Umdenken in Sachen „Sicherheit für Fußgänger auf einem Schulweg“ kann den Äußerungen des Verkehrsexperten der Stadt Leichlingen in der RP nicht so klar entnommen werden wie dies wünschenswert wäre. Weil es keine belastbare politische Entscheidung für einen Fußweg gibt werden hier „nur“ (das soll hier nicht kleingeredet oder kritisiert werden) Handlungsspielräume genutzt. Solange das nicht umgesetzt ist kann das niemand einfordern.

 

Wie ich kürzlich erst von der Stadtverwaltung erfahren konnte – der Hülstrung ist eben ein Außenbezirk, in dem man schon mal mit Beeinträchtigungen rechnen muss. Die Frage ist - zählen auch die Lebensbedrohlichen dazu?

Deshalb sollten wir nicht nachlassen und weiter auf eine nachhaltige politische Entscheidung und deren Umsetzung drängen. Ansonsten können auch wir uns um eine Mitgliedschaft im Verein "Frustrierte Bürgerinitiativen" bemühen.

 

In der Zwischenzeit sollten wir aber nicht vergessen uns über das Erreichte auch mal zu freuen und Herrn Krey für seinen Einsatz zu danken. Wir freuen uns schon jetzt auf unseren langersehnten Fußweg.

 

Und wir können uns ja schon mal überlegen, wie wir uns bis zum Herbst möglichst verletzungsfrei durch die wartenden / fahrenden Fahrzeuge schlängeln wollen. Bin mal gespannt wie Petra das mit den beiden Kleinen und die anderen das jeden Tag im Berufsverkehr bewältigen werden.

Dezember 2011 - Wie alle gemerkt haben passiert was auf der Bergstrasse - die wird nämlich etwas breiter und übersichtlicher gemacht. Da kommt einiges auf uns zu - in Form von deutlich mehr Verkehr und vor allem gößeren Fahrzeugen, für die die "alte" Bergstraße nicht ausreichend war. Und zum Schutz des reibungslosen Verkehrs von Fahrzeugen wird natürlich was getan.